
Provisorischer Gleisbogen ist vom Tisch
Baseljetzt
Ein Gleisbogen hätte bei der Margarethenbrücke Erleichterung verschaffen sollen. Dieser ist jetzt aber wieder vom Tisch. Aus mehreren Gründen.
Es war das Strohhalm, an dem sich die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) noch festhielten, um den Weg des 2er-Trams zum Bahnhof zu erleichtern; um Binningen wieder ans Tramnetz anzubinden. Die Basler Verkehrs-Betriebe haben dafür ein Projekt aufgegleist, das innert zwei bis drei Wochen hätte umgesetzt werden können: ein Gleisbogen.
Dieser Gleisbogen ist nun aber wieder vom Tisch, wie die BVB auf Anfrage von Baseljetzt mitteilen. Die BVB haben mit dem Kanton die Machbarkeit und Kosten angeschaut. Sie kommen zum Schluss, dass es keinen Sinn ergebe, den provisorischen Gleisbogen umzusetzen.
Drei Gründe
Die SBB informierten am Dienstag, dass die Margarethenbrücke nun sowieso allerspätestens Ende März 2024 für den Tramverkehr wieder passierbar sei. Darum sprechen nun insbesondere drei Argumente gegen den Gleisbogen.
Einerseits die Kosten von 1,2 Millionen Franken. Andererseits die Dauer der Arbeiten: Der Auf- und Abbau der Gleise würde 28 Tage dauern. Inbegriffen wären darin auch zwei Wochen Nachtarbeit gewesen – was für die Anwohner:innen eine grosse Lärmbelästigung bedeutet hätte. Als dritten Grund nennen die BVB ausserdem, dass die Umleitung so oder so suboptimal für die Fahrgäste gewesen wäre. (jwe/mbr)
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Nestor1
Ich frage mich schon, ob ein Abriss und Neubau nicht viel schlauer gewesen wäre? Auch frage ich mich was die bei den letzten Arbeiten dann eigentlich gemacht haben. und, und usw.