
Rammstein veröffentlicht erstes Statement nach Vorwürfen gegen Lindemann
Jennifer Weber
Nach den heftigen Vorwürfen gegenüber Frontmann Till Lindemann nimmt die Band Rammstein erstmals offiziell Stellung. Sie verurteile «jede Art von Übergriffigkeit».
Drogen im Drink und zwielichtige Afterpartys – eine Konzertbesucherin erhob nach dem Tourauftakt am 22. Mai in der litauischen Hauptstadt Vilnius in den Sozialen Medien schwere Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann. Immer mehr Frauen meldeten sich zu Wort, die von ähnlichen Erfahrungen berichten.
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«Nehmen Vorwürfe ausserordentlich ernst»
Nun hat Rammstein am Samstagabend ein offizielles Statement zu den Vorwürfen gegen den 60-jährigen Sänger der Band veröffentlicht. Die Vorwürfe hätten sie «alle sehr getroffen und wir nehmen sie ausserordentlich ernst».
Es sei der Band wichtig, dass sich die Fans bei den Konzerten «wohl und sicher» fühlen, sowohl vor als auch hinter der Bühne. «Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten euch: Beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben», heisst es in dem Post auf Instagram weiter. «Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden.»
Zwei Konzerte in der Schweiz
Währenddessen ist die Europatournee von Rammstein in vollem Gange. Am 17. und 18. Juni spielen die Deutschen zwei Konzerte im ausverkauften Stadion Wankdorf in Bern.
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