Inmitten der urbanen Enge Basels setzt sich Philippe Ramseyer für eine grüne Veränderung ein. Mit der «Klybeckinsel-Volksinitiative» strebt er an, vergessenen Stadtteilen mehr Grünraum zu verschaffen.

Die Veränderung soll 5,4 Hektare gross sein, heisst es in der Medienmitteilung des Initiativkomitees rund um Philippe Ramseyer vom Donnerstagabend. Damit wäre die Klybeckinsel die grösste zusammenhängende Grünfläche im Kleinbasel. Zum Vergleich: Der beliebte Kannenfeldpark misst 9,1 Hektare.

Konkret soll mit der «Klybeckinsel-Volksinitiative» die Umzonung der ehemaligen Klybeckinsel in Basel-Stadt in die Grünzone erfolgen. Gemäss einer Mitteilung werde die Initiative am Samstag im Kantonsblatt publiziert.

Kleinbasel leide besonders unter Hitze

«Nach Beseitigung der industriellen Altlasten soll das Gebiet durch die Freilegung des aufgeschütteten Altrheins bis 2035 als Insel wiederhergestellt und mit einheimischen Bäumen und Sträuchern wieder aufgeforstet werden», heisst es im Wortlaut der Initiative.

Die Schaffung von mehr Grünflächen soll mitunter dazu dienen, das Stadtklima zu verbessern und den Wasserabfluss bei Hochwasser zu optimieren. Ramseyer betont die Bedeutung des Projekts für das dicht bebaute Kleinbasel, das unter der sommerlichen Hitze besonders leide.