
Von Lachssperma bis Botox: So pflegt die Schweiz ihre Schönheit
Alessia Roppel
Ob minimalistische Frische in Lausanne, expressive Trends in Zürich oder Volumen in Basel – Jede Stadt hat ihre eigenen Vorlieben, wenn es um Schönheitsbehandlungen geht.
Die Schönheitsvorlieben der Schweizerinnen und Schweizer könnten unterschiedlicher kaum sein: Während in Lausanne diskrete Frische gefragt ist, setzen Zürcher:innen auf mutige Trends. Auch exotische Behandlungen wie die Lachssperma-Therapie finden zunehmend Anklang. Eine interne Auswertung von Beauty2Go zeigt, wie sich die regionalen Vorlieben in der Schweiz unterscheiden.
Lachssperma – ein neuer Beauty-Trend
Die sogenannte Polynukleotid-Therapie basiert auf DNA und RNA aus Lachssperma. Sie soll die Zellregeneration fördern, die Hautelastizität verbessern und die Feuchtigkeitsbindung erhöhen – besonders im Bereich der Augen. «Sie fördert die natürliche Regeneration der Haut, indem sie körpereigene Prozesse wie die Zellreparatur und die Kollagenproduktion anregen.» erklärt Beauty2Go-Geschäftsführerin Alexandra Lüönd.
Während Lausanne für diskrete Anwendungen der Lachssperma-Therapie bekannt sei, wären Kundinnen und Kunden in Zürich experimentierfreudiger: «Die Zürcherinnen und Zürcher sind bekannt dafür, mutiger und offener zu sein für neue Trends», so Lüönd.
Regionale Vorlieben im Überblick
Basel – dezentes Volumen
In Basel stehe Volumen im Fokus, aber auf eine natürliche Weise. Botox und Lippenbehandlungen würden die Liste der beliebtesten Anwendungen anführen, gefolgt von Wangenunterspritzungen.
Lausanne – subtil und stilvoll
Die Westschweiz bevorzuge subtile Eingriffe, die kaum sichtbar sind. Besonders gefragt sei die Lippenvergrösserung mit 0,5 Millilitern Filler – perfekt für den «Parisian effortless chic».
Zürich – mutig und expressiv
Zürich zeige sich offen für neue Trends. Neben Botox und Lachssperma-Behandlungen würden Lippen- und Nasolabialfaltenbehandlungen zu den Favoriten gehören. Hier dürfe es gerne auch auffälliger sein.
Bern – zurückhaltend und reduziert
In der Hauptstadt bleibe Botox die Nummer eins, während Lippenbehandlungen weniger gefragt seien als noch vor zwei Jahren. – Weniger ist mehr.
Luzern – schrittweise Perfektion
In Luzern seien Full-Face-Treatments beliebt. Die Kundschaft wähle oft mehrere kleine Eingriffe, verteilt auf verschiedene Termine. Das Ziel: Feine Optimierungen mit dezenten Frische-Akzenten statt drastischer Veränderungen.
St. Gallen – markant, aber diskret
Die Ostschweiz setze auf Skin Quality Treatments, Kinnbehandlungen und Botox. Stets mit dem Ziel, unauffällig eine natürliche Hautregeneration zu fördern.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Laut Beauty2Go haben Männer und Frauen unterschiedliche Prioritäten. Männer bevorzugen Jawline- und Kinnbehandlungen sowie Augenringeingriffe. «Beliebt sind Augenringbehandlungen wie die Polynukleotid-Therapien für einen frischeren, ausgeschlafenen Look», sagt Alexandra Lüönd. Frauen würden sich eher auf die Verbesserung der Hautqualität konzentrieren. Ziel sei es, die natürliche Spannkraft der Haut zu fördern.
Die Vielfalt der Schönheitsvorlieben in der Schweiz zeigt: Schönheit ist nicht nur eine Frage des Trends, sondern auch der regionalen Kultur und Persönlichkeit.
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pserratore
zum 🤮
Sonnenliebe
Geld kann man sinnvoller ausgeben.