Weniger Rayonverbote und Verfahren als im Vorjahr
Lea Meister
Im Jahr 2023 musste die Kantonspolizei fünf Rayonverbote aussprechen. Das sind halb so viele wie im Vorjahr. Auch die Anzahl Verfahren wegen Tätlichkeiten und Körperverletzungen ist zurückgegangen.
Im Zuge der Diskussionen rund um Kollektivstrafen sind die am Montag publizierten Zahlen der Kantonspolizei Basel-Stadt noch etwas interessanter als sonst. Die Bilanz des Fussballjahrs 2023 zeigt: Es gab weniger Rayonverbote und Verfahren im Zusammenhang mit Körperverletzungen.
Während 2022 noch zehn Rayonverbote ausgesprochen werden mussten, waren es 2023 deren fünf. Die Kantonspolizei beantragte beim FC Basel ausserdem in 15 Fällen ein Stadionverbot.
Ein Rayonverbot bedeutet, dass die Person sich vor, während und nach einem Fussballspiel nicht in einem bestimmten Umkreis um das Stadion aufhalten darf. Wer «nur» ein Stadionverbot auferlegt bekommt, darf sich in der Nähe des Stadions aufhalten und dieses einfach nicht betreten.
Heimspiele waren 2022 im Durchschnitt teurer
Im Vorjahr führte die Staatsanwaltschaft zudem sechs Verfahren im Zusammenhang mit Fussballspielen – unter anderem wegen Tätlichkeiten und Körperverletzungen. 2023 waren es vier.
Angestiegen sind derweil die durchschnittlichen Gesamtkosten pro Heimspiel (wettbewerbsübergreifend) des FCB. 2022 betrugen diese 133’000 Franken, im vergangenen Jahr waren es 169’000 Franken. Die durchschnittlichen Kosten eines Super-League-Heimspiels waren 2022 mit 141’000 gegenüber 132’000 Franken im Jahr 2023 aber höher.
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