Wenn der Regierungsrat Teil der Klimakampagne wird
Michael Kempf
Die Umsetzung der neuen Klimakampagne kommt nicht bei allen gut an. Das Meme Departement hat nun die passende Lösung parat: Eine Kampagne mit dem Regierungsrat.
Der Kanton Basel-Stadt hat am vergangenen Freitag seine Klimakampagne «Gut fürs Klima, gut für Basel» lanciert. Damit will der Kanton das Klimabewusstsein in der Bevölkerung stärken. Die Umsetzung der Kampagne stösst auf Kritik. Die Nahaufnahmen von Gesichtern auf den Plakaten sind zum Beispiel eher irritierend, als dass sie der Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Klima dienlich wären.
Ein klarer Fall für das Meme Departement Basel-Stadt. Um die Bevölkerung doch noch mit der Kampagne zu erreichen, erweitert das Meme Departement die Kampagne um ein paar weitere Gesichter, nämlich die des Regierungsrates.
Das Meme Departement BS
Beim X-Account «Meme Departement BS» handelt es sich um einen Satirekanal, der das politische Geschehen der Basler Parteien und Politiker:innen via Memes aufs Korn nimmt. Es handelt sich dabei nicht um ein Departement der Stadt Basel und hat auch keine Entscheidungskraft innerhalb der Basler Politik.
Regierung zeigt Gesicht
So zeigen auch unsere Regierungsräte ihr Engagement für den Klimaschutz. Zum Beispiel Finanzdirektorin Tanja Soland, die lieber Kohle als Öl verbrennt.
Oder der neue Regierungspräsident Conradin Cramer, der dank seines verkleinerten Departements weniger Platz braucht und damit weniger CO2 ausstösst.
Auch die Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements Stephanie Eymann ist bereit, für den Klimaschutz Gummi zu geben.
Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger setzt verstärkt auf Recycling. Unter dem Motto «sharing is caring» hat er klare Vorstellungen, wie auch das Gesundheitswesen klimafreundlicher werden kann.
Als Vorsteherin des Bau- und Verkehrsdepartements hat Esther Keller klare Vorstellungen, wie ihr Departement klimafreundlicher bauen soll.
Auch das neuste Mitglied des Basler Regierungsrates ist sich seiner ökologischen Verantwortung bewusst. Deshalb hat Mustafa Atici auch Bern den Rücken gekehrt und sich für den umweltfreundlicheren Weg innerhalb Basels entschieden.
Aber Moment, das sind nur sechs Plakate. Wir haben aber sieben Regierungsräte, da fehlt einer. Der geschätzte Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt, Kaspar Sutter, wurde in der erweiterten Klimakampagne des Meme Departements vergessen.
Welches Engagement könnte Kaspar Sutter in seiner Regierungsratsposition beitragen? Hier eine Auswahl zum Abstimmen:
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise