Zwischenstand im Kampf gegen Rassismus auf den Stadionrängen im Joggeli
Lino Klein
Im vergangenen Jahr kündigte der FCB an, mit Stichproben gegen rassistische Vorfälle in Stadionbereichen vorgehen zu wollen. Einige Partien später gibt es nun einen Zwischenstand.
Dass auch der FC Basel gelegentlich mit dem Thema Rassismus zu kämpfen hat, zeigte sich in den vergangenen Monaten deutlich. Mit zunehmender Regelmässigkeit wurden dem Club diskriminierende Vorfälle gemeldet. Mit dem Statement «Wir dulden keine Diskriminierung» äusserte sich der FCB daraufhin öffentlich zum Thema.
Kein klares Vergehen
Rund drei Monate später folgt auf Anfrage von Baseljetzt nun eine erste Wasserstandsmeldung seitens des FCB: «Seit der Publikation des Statements gab es tatsächlich die eine oder andere Rückmeldung aus dem Stadion. Jedoch ohne, dass sich dabei ein klares Vergehen herausgestellt hat», sagt Kommunikationschef Remo Meister gegenüber Baseljetzt.
Die etwas klareren Fälle hätten sich eher in den Sozialen Medien gezeigt. Insbesondere anonyme Profile hätten sich teilweise rassistisch geäussert. «Man kann in solchen Fällen entsprechende User blockieren oder ihnen mahnend zurückschreiben, meist hilft das aber nur wenig».
Der FC Basel erhielt keine Flut von Meldungen seit den Stichproben. Dies sei grundsätzlich erfreulich, es bleibe aber offen, ob eine direkte Verbindung zum Statement bestehe oder nicht.
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