Pro Velo beider Basel feiert 50-Jahr-Jubiläum. Seit 1975 engagiert sich der Verein für sicheren Veloverkehr und fördert das umweltfreundliche Velofahren.

Am 24. November 1975 fand eine Versammlung von Velofreunden aus der Region statt. An diesem Tag wurde die Interessengemeinschaft Velo beider Basel (damals: IG Velo) gegründet. Die IG Velo setzte sich einen sicheren Veloverkehr sowie die Verbreitung des Velos als umweltfreundliches und Individualverkehrsmittel zum Ziel. Erst später kam es zur Umbenennung in Pro Velo.

Pro Velo beider Basel ist mit 3800 Mitgliedern der grösste und auch älteste Regionalverband von Pro Velo Schweiz. Ab jetzt war der Name also auch Programm. Zudem sei der Name internationaler und positiver.

Die wichtigsten Eckdaten

Sieben Jahren nach der Gründung wurde die erste Basler Veloroute in der Sperrstrasse – Maulbeerstrasse – Egliseestrasse eröffnet. Etwa 10 Jahre später, im Jahr 1993, wurde die Referendumsabstimmung über den Velorahmenkredit von 30 Millionen Franken für die Baselbieter Velorouten gewonnen.

In den frühen 2000er-Jahren wurde das Veloparking am Bahnhof SBB eröffnet. Im Jahr 2008 wurde aus der IG Velo die Pro Velo. Im darauf folgende Jahr wurde der «schönste Veloweg Europas» gebaut. Er verbindet die Münchensteiner- mit der Peter-Merian-Brücke innerhalb von Gebäuden.

2013 testete Basel-Stadt erstmals freies Rechtsabbiegen für Velos bei roter Ampel. 2019 gab es erste Tests für velofreundliche Tramschienen, die zwei Jahre später verlegt wurden.

Forderungen für 2030

Pro Velo beider Basel erstellte eine Vision für den Veloverkehr. Bis 2030 soll ein durchgehendes, sicheres Veloroutennetz entstehen, mit velofreundlichen Kreuzungen und Kreiseln. Die Anzahl sicherer Abstellplätze soll verdoppelt werden. Sie wollen das Velo mit dem öffentlichen Verkehrsmittel zum Hauptverkehrsmittel fördern.