FCB-Sportchef Stucki: «Ludovic Magnin bleibt unser Trainer»
David Frische
Kurz vor der Winterpause blickte der Sportchef des FC Basel, Daniel Stucki, auf die erste Saisonhälfte zurück. Er stärkte Ludovic Magnin den Rücken. Man werde mit dem Trainer in die Rückrunde gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Stucki stellt klar: «Ludovic Magnin bleibt unser Trainer». Die Trainerfrage sei intern nie ernsthaft diskutiert worden, man gehe geschlossen in die Rückrunde
- Die sportliche Bilanz der ersten Saisonhälfte fällt «sehr durchzogen» aus: gute Auftritte in der Europa League, aber zu viele schwache Spiele in der Super League, etwa gegen Lausanne und Lugano
- Trotz Defiziten – insbesondere in der Offensive – sieht Stucki die Saisonziele weiter als erreichbar: Titelverteidigung im Cup, Chancen in Meisterschaft und Europa League, mit Verbesserungsbedarf in der Winterpause
Im Zentrum der Medienrunde am Freitag im Mediencenter des St. Jakob-Park stand eine Frage: Bleibt Ludovic Magnin Trainer des FC Basel? Sportchef Daniel Stucki hatte auf diese Frage eine klare Antwort: «Ludo Magnin ist unser Trainer und bleibt unser Trainer.» Intern sei die Personalie nie ernsthaft infrage gestellt worden. Es sei klar, dass man mit Magnin in die Rückrunde gehe. «Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass Ludo der richtige Trainer für den FC Basel ist», so Stucki gegenüber den Journalisten.
«Sehr durchzogene Bilanz»
Der FCB-Sportchef zog am Freitag eine Bilanz zur ersten Saisonhälfte, die am Samstag mit dem Heimspiel gegen den Servette FC zu Ende geht. Sie fällt in den Augen Stuckis «sehr durchzogen» aus. Die Mannschaft habe teils sehr gute Leistungen gezeigt, wie gegen Stuttgart oder die zweite Halbzeit gegen Genk. Gerade in der Europa League sei die Mannschaft «nahe an den Punkten» gewesen.
In der Super League hingegen habe man «ein paar Spiele zu viel drin gehabt», in denen man nicht gut gespielt habe. «Die negativen Eindrücke waren hier sicher Lausanne oder Lugano», so Stucki. Gegen die Romands hatte es für den FCB Ende Oktober eine 1:5-Pleite abgesetzt. Gegen Lugano verlor Basel im Joggeli Anfang November nach einem schlechten Auftritt mit 0:1.
Double und europäisch überwintern weiter möglich
Was die Saisonziele angeht, sei man nach wie vor auf Kurs, hält Stucki fest – abgesehen von der verpassten Qualifikation für die Champions League. «Wir sind im Cup drin, den wir verteidigen können. Wir sind in der Meisterschaft drin, die wir verteidigen können. Wir können in der Europa League in den zwei verbleibenden Spielen noch die Playoffs erreichen.»
Unter dem Strich fällt Stuckis Bilanz nach der ersten Saisonhälfte dann doch «positiv» aus. Es gebe aber Dinge, die man in der Winterpause «gut analysieren und in der Winterpause besser machen» müsse. Ein Problem ist sicher die stockende Offensive. Die beiden nominellen Stürmer Albian Ajeti und Moritz Broschinski treffen nicht regelmässig, auch andere Spieler sind ausser Form.
Die ganze Medienrunde mit FCB-Sportchef Daniel Stucki kannst du hier im Ticker nachlesen:
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Sonnenliebe
Schon interessant, bei der Abstimmung will die Mehrheit an Ludo auch festhalten, doch die “lauten” sind wohl hier zahlreicher.
Croma
Wers glaubt wird selig!