
Misere als beliebtes Sujet: Polizei trotzt Kritik mit Humor und Gelassenheit
Larissa Bucher
Neben dem Eurovision Song Contest und der Absage des Totentanzes regiert ein weiteres Sujet die diesjährige Fasnacht: die Misere bei der Basler Polizei. Mehrere Formationen widmen sich dem Thema. Die Kantonspolizei nimmt das mit Humor.
Die aktuelle Misere der Basler Kantonspolizei wird während den «drey scheenschte Dääg» besonders prominent aufgegriffen. Gleich mehrere Formationen widmen sich mit ihrem Sujet dem Thema, das in den vergangenen Monaten immer wieder für Schlagzeilen sorgte. Angeprangert werden vor allem die Probleme mit Personalmangel, hohe Krankheitsstände und die Kritik an der Einsatzplanung. Mit spitzer Zunge und kreativen Wortspielen nehmen die Formationen die Verantwortlichen ins Visier und machen ihrem Unmut auf humorvolle Weise Luft.
Polizei nimmt Kritik mit Humor
Die Kantonspolizei Basel-Stadt freut sich über die Umsetzungen der Sujets und nimmt die Kritik mit Humor. «Wir sind jedes Jahr ein grosses Thema an der Fasnacht und es freut uns immer wieder, selbst zum Sujet zu werden», sagt Mediensprecher Stefan Schmitt. «Das gehört zur Basler Fasnacht dazu und die Sujets sind auch in diesem Jahr wieder hervorragend umgesetzt.»
Wichtig dabei sei einzig, dass die Bevölkerung die «richtige» Polizei erkennt, wenn sie mal benötigt wird – damit habe man jedoch noch nie ein Problem gehabt. Zu lustigen Verwirrungen käme es jedoch trotzdem, erzählt Schmitt.
Herr Schmitt. Wären die Fasnächtler:innen denn nicht die passende Lösung für die Probleme bei der Kantonspolizei?
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Sonnenliebe
Das isch mol e Polizei!
pserratore
👏👏👏